Das innere Kind
Leitsatz: Ich fühle – also bin ich.
Essenz
Das innere Kind ist der Ursprung deiner Lebendigkeit. Es fühlt, bevor es denkt. Es erinnert dich an Unschuld, Staunen und die Freude am Sein. Wenn es frei ist, bist du ganz. Wenn es verletzt ist, schreit es leise – durch Angst, Rückzug oder Trotz.
Frage in der Legung
Was macht meinem inneren Kind heute Freude?
Wenn das innere Kind dominiert
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Du suchst Halt im Aussen
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Du willst geliebt werden um jeden Preis
-
Du fühlst dich überfordert und unverstanden
Heilsamer Impuls
Tu heute etwas, das du als Kind geliebt hast:
Male, singe, tanze, kuschle dich ein.
Oder halte inne und sprich zu dir:
„Ich sehe dich. Ich bin jetzt für dich da.“
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Manchmal braucht es mehr als ein Lächeln,
damit das innere Kind sich wirklich zeigt.
Es braucht eine innere Landschaft, in der es sicher ist.
Darum ist es so heilsam, auch den Vater und die Mutter in sich zu versöhnen.
Wenn sie sich die Hand reichen –
und nicht länger gegeneinander sprechen –
kann das Kind endlich spielen.
Nicht mehr zwischen Fronten. Sondern im Zentrum.
Sag zu ihnen:
„Ich danke euch. Ihr dürft euch versöhnen. Ich bin jetzt da.“
Tarot-Zuordnung (Crowley)
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Die Sonne (XIX) – Freude, kindliches Vertrauen, Licht
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6 der Kelche (Freude) – Erinnerung an Unschuld
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Prinzessin der Scheiben – zarte Lebenskraft und Wachstumsbereitschaft
Prinzip
Unschuld, Spontaneität, Lebensfreude
Körperzuordnung
Bauch, Herz, Stimme – alles, was ausdrücken will
Mantra
„Ich darf fühlen. Ich darf sein. Ich darf spielen.“