Ich grüsse, all meine Brüder und Schwestern im Himmel und auf Erden.
Möchte mir jemand etwas mitteilen? Ach ja, ich soll ja eine Frage stellen.
Was soll ich am Heutigen Tag besonders beachten?

Geliebtes Kind von Himmel und Erde, du bist verbunden mit beidem, wir grüssen dich.

Auf was soll ich Heute meinen Fokus richten?

Schenke allem was dir Heute begegnet, deine volle Aufmerksamkeit. Bedanke dich für das Sein von allem was dir begegnet. Alles neutral, objektiv, liebevoll betrachten und sein Dasein segnen.

Sprichst du von der Natur?

Ich spreche von allem was da ist.

Wie spricht man einen Segen?

Ich beachte dich, ich wertschätze dich, ich liebe dich.

Schön,das gefällt mir.
Etwas oder Jemand Gottes Gegenwart anvertrauen, was gesegnet wird, wächst und gedeiht besser. Für den gesegneten wird Gottes Segen, erfahrbar.

Wenn man etwas beachtet, schenkt man „ihm“ Achtung, zollt ihm Respekt für „sein“ sein.

Spannend was da wieder für Zusammenhänge zum Vorschein kommen.
Indem ich etwas beachte, wird es für mich Sichtbar?

Indem du den Fokus auf etwas bestimmtes richtest, dich voll darauf konzentrierst, blendest du alles andere aus und hast das was du am fokussieren bist, in seiner Gänze erfassen. Etwas bestimmtes in den Mittelpunkt der Betrachtung stellen.

Heute könnte ich die Fülle in meinem leben in den Mittelpunkt der Betrachtung stellen.All die Blumenpracht, die im Garten wächst, all die Räume die mir zur Verfügung stehen, all die Menschen und Tiere die um mich sind. All die Möglichkeiten, die mir dieser Tag bringt. All die Schritte die ich in den Friedensstiefeln machen kann. All die Segnungen die ich aussprechen kann und somit selbst erhalte. All die Gelegenheiten um liebe auszudrücken, Dankbarkeit zu fühlen.
Ich danke euch, ich liebe es mich mit euch auszutauschen.


Am Abend im Frauenzirkel, wurde mir erst klar was wirklich gemeint ist mit etwas in den Fokus zu nehmen und es zu betrachten.
Wir machten eine Meditation, unsere Aufgabe war, uns eine Blume vorzustellen uns in sie hineinversetzen und sie nach einer Botschaft zu fragen.
Tulpen sind für mich faszinierend, weil ich an ihnen das erste mal den Prozess von „werden und sterben“beobachtet habe.
Ich wollte eine Tulpe sein. Ich befand mich als Tulpe in unserem Garten. Meine Farbe war rosa und weiss, ich war noch nicht ganz offen, es dämmerte erst.
Ich spürte wie ich mit der Erde verwurzelt war und durch die Wurzeln genährt wurde, alles nötige bekam um zu gedeihen. Wie cool ist dass den, ich stehe hier einfach , bin einfach und werde einfach versorgt mit allem was ich brauche.
Es wurde heller und ich öffnete meine Blütenblätter, gab mein Inneres Preis, damit die Tiere zu mir kommen können um in Austausch mit mir zu gehen. Stattdessen kam eine kleine Elfe mit einem Eimer und kippte Wasser? In mich rein. Die Sonne schien und wärmte mich. Ich wusste, ich zeige mich nur eine kurze Zeit, dann ziehe ich mich in meinen Knollen zurück und warte einfach bis ich mich im nächsten Jahr wieder kurz zeige, meinen Zweck erfülle und mich erneut zurückziehe.
Es war völlig in Ordnung, ich war glücklich das zu sein was ich bin.
Ich wusste, aber auch, wenn jemand den Knollen ausgräbt und nicht wieder eingräbt, kann ich das nicht mehr geschehen lassen, es geschah nämlich alles ohne mein bewusstes tun. Ich wüsste auch, wenn dort wo ich gepflanzt war, keine Nährstoffe mehr in der Erde sind, werde ich keine Kraft haben mich zu zeigen.